, Aegerter Klaus

Rabenschwarze Samstag

Die beiden Teams von Spiez trugen beide ein Heimspiel aus - für längere Zeit das letzte im Restaurant Seegarten, wird dieses doch in den ersten Monaten des neuen Jahres im Gastrobereich umgebaut. Beiden Mannschaften lief es aber gar nicht gut im "Abschiedsspiel".

SK Spiez 1 - SF Thun 1  1:4

Die erste Mannschaft konnte sich gegen die Thuner Nachbarn einen Punktgewinn erhoffen, waren die beiden Teams in etwa gleich stark. Samuel Sidler am fünften Brett ging gegen den jungen Stefan Wüthrich wie gewohnt forsch ins Spiel, musste aber seine Dame gegen zu wenig Material hergeben und gab die Partie etwas später auf. Thun führte, an den anderen Brettern sah es aber nicht schlecht für die Spiezer aus. Martin Roth konnte von Anfang an Druck auf Thomas Bien ausüben, dessen Stellung immer schlechter wurde und schliesslich kollabierte. Spiez konnte ausgleichen und an den anderen Brettern konnte man zumindest auf weitere Remispunkte hoffen. Hannelore Svendsen musste sich aber nach langem Kampf Andreas Pfeiffer geschlagen geben und die Thuner gingen wieder in Führung. An Brett drei hatte Klaus Aegerter gegen Peter Gemperle eine vorteilhafte Stellung erlangt, seine Angst vor einem Damenfang gab seinem Gegner aber Gegenspiel, das Peter Gemperle routiniert ausnützte und so bereits den Sieg für die Thuner sicherte. Am ersten Brett - Bernhard Meyer hatte die Uhr nicht in Gang gesetzt, obschon sein Gegenüber, Ruedi Thomann, wegen eines versperrten Weges fst 20 Minuten zu spät erschien - war der Kampf lange ausgeglichen. Bernhard Meyer konnte aber im Endspiel einen Vorteil herausholen und die Partie zu seinen Gunsten entscheiden.

 

SK Spiez 2 - SK Bern 3  1:3

Auch die zweite Mannschaft spielte nicht ihren Möglichkeiten entsprechend, sodass sich die junge Berner Mannschaft im Spitzenspiel der Gruppe G durchsetzen konnte. Maurin Isler musste am vierten Brett als erster die Waffen strecken. Auch Angela Reithmayer konnte trotz langer Gegenwehr keinen Punkt sichern, der Sieg war nicht mehr möglich. Die beiden Spieler an Brett 1 und 2 hatten es in der Hand, doch noch einen Punkt zu sichern. Während Yunus Sevinc sein Leichtfigurenendspiel zu seinen Gunsten entscheiden konnte, musste sich Benjamin Maurer seinem Gegner beugen. Dennoch darf die zweite Mannschaft zufrieden mit den ersten drei Spielen sein und im neuen Jahr auf einen Spitzenplatz in der 3. Regionalliga hoffen.