Reaktion gezeigt!
Nach der Niederlage gegen die dritte Mannschaft von Valais traten die Spiezer in ihrem ersten (!) Heimspiel der Saison gegen die zweite Equipe des gleichen Klubs an. Auf dem Papier war "das Zwöi" deutlich schwächer, was berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg zuliess.
Am letzten Brett konnte Benjamin Maurer zum zweiten Mal gegen einen Gegner antreten, der nicht übermächtig war... und zum zweiten Mal fuhr der Youngster einen Vollerfolg ein. Seine Partie war rasch entschieden und Spiez lag mit 1:0 in Führung. Nur wenig später konnte Samuel Sidler mit einer ruhig aufgebauten Partie gegen seinen unerfahreneren Gegner den vollen Punkt verbuchen. Alles schien auf einen ungefährdeten Sieg der Oberländer hinzudeuten. Am ersten Brett unterlief Klaus Aegerter aber ein gravierender Fehler und er musste die Qualität hergeben. Dieses Manko konnte er auch mit Biegen und Brechen nicht aufholen und musste seine Niederlage akzeptieren. Plötzlich war wieder alles offen. Allerdings hatten sich mittlerweile sowohl Hannelore Svendsen wie auch Ruedi Thomann ein Endspiel mit einem Mehrbauern erkämpft, sodass selbst bei zwei Unentschieden noch ein Sieg für den SK Spiez drin lag. Hannelore Svendsen spielte das Endspiel aber so souverän, dass ihr Gegner aufgab. Der Sieg war sicher! Ruedi Thomann konnte trotz seines leichten Materialvorteils den Sieg nicht realisieren und musste in ein Unentschieden abwickeln.
Mit diesem Sieg wäre in einer regulären Saison der Abstieg frühzeitig verhindert worden, in einer Saison ohne Auf- und Absteiger spielt der doppelte Punktgewinn letztlich keine Rolle, gibt aber trotzedem Freude!